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Werkbuch: Hubzilla: Provider-Auswahl
Provider-Auswahl
Wer eine Internet-Seite bereitstellen will und nicht gerade ein eigenes Rechenzentrum hat, muss sie bei einem Internet-Provider hosten. Im Hobby-Freizeitbereich ist es natürlich wichtig, dass die Kosten dafür sp niedrig wie möglich sind. Kosten entstehen - je nach Vertrag - nicht nur für den Server selber (ab ca 6 Euro/Monat bekommt man was vernünftiges) sondern können auch für Domain, Security-Certifikat und Backup entstehen. Theoretisch kann man natürlich auch in der Cloud hosten, ich habe mir AWS und Azure angeschaut. Die Preise, auf die man kommt, sind aber deutlich höher als bei erkömmlichen Web-Hostern. Eine Übersicht über die Anbieter findet Ihr z.B. hier: Webhosting
Was Ihr benötigt:
- Einen virtuellen Root-Server. Am Anfang dürften 2 Prozessoren und 256 GB Speicherplatz genügen. Der Server muss eine Public IPv4 Adresse mitbringen, vorsicht: Es gibt inzwischen auch reine IPV6-Server. Hosting-Angebote ohne Root-Rechte sind nur dann geeignet, wenn sie speziell für Hubzilla ausgelegt sind: Während der Installation von Hubzilla müsst Ihr einiges an Software nachinstallieren, das ist schwierig wenn man keinen Root-Zugriff hat
- Eine Domain, unter der der Server später zu erreichen sein wird. Der Provider muss Euch eine Web-Oberfläche zur Verfügung stellen, mit der Ihr nicht nur die Domain auf Eure IP stellen könnt, sondern auch eigene Forward- und Reverse-Einträge anlegen könnt. Aufpassen in welchem Provider-Paket Ihr die Domain mitbestellt: Bei manchen Providern muss man sie im EMail-Paket mitbestellen, nicht im Server-Paket, um über diese später auch EMails verschicken zu können.
- Mail-Service für diese Domain. Dafür können noch mal ein paar Euro/Monat fällig sein.
- Ein Cert für diese Domain. Sollte im Service dabei sein.
- Backup für Euren Server. Hier sehr genau hinschauen: Bei ein und dem selben Hosting-Provider kann ein Servertyp automatisch gebackupt werden, der nächste Servertyp nicht.